aktuelle Seite: Geschichte
Geschichte

Die Gemeinde Kn?llwald, malerisch gelegen an den beiden Fl?ssen Efze und Beise, ist mit 10.053 ha eine der gr??ten Fl?chengemeinden in Hessen; im Schwalm-Eder-Kreis belegt sie diesen Spitzenplatz noch vor der Kreisstadt Homberg (Efze).

Einer der wirtschaftlichen Schwerpunkte ist der Tourismus. Wegen der Mittelgebirgslage und einem Waldanteil von ?ber 60 % der Gemeindefl?che ist der Erholungswert sehr hoch. Kn?llwald liegt in der herrlichen Mittelgebirgslandschaft und zeichnet sich durch eine ruhige Lage, mildes Reizklima und einem l?ndlichen Charakter aus.

5.763 Einwohner verteilen sich auf 16 Ortsteile, Appenfeld, Berndshausen, Ellingshausen, Hausen, Hergetsfeld, Lichtenhagen, Nausis, Nenterode, Niederbeisheim, Oberbeisheim, Reddingshausen, Remsfeld, Rengshausen, Schellbach, V?lkershain und Wallenstein. In diesen kleingliedrigen Strukturen haben 7 Ortsteile weniger als 200 Einwohner. Das bedeutet, dass ein Nachteil gegen?ber anderen Gemeinden mit weniger Ortsteilen besteht, denn es muss in jedem Ort eine ausreichende Infrastruktur vorhanden sein.

Man findet hier Einrichtungen f?r Kultur, Freizeit und Erholung: B?rger- und Dorfgemeinschaftsh?user, B?chereien, Parkanlagen, Museen, markierte Wander- und Radwege, einen Waldlehrpfad, Campingpl?tze, drei Freib?der, mehrere Sportpl?tze, Kinderspielpl?tze, Tennispl?tze und Minigolf. Es gibt M?glichkeiten zum Angeln, Reiten, Plan- und Kutschfahrten sowie Fahrten mit dem Freizeitexpress. Sehenswert ist der ?Wildpark Kn?ll?, die ?Burgruine Wallenstein? sowie die einzige nordhessische Klamm, die ?Lochbachklamm?.

Verkehrstechnisch ist Kn?llwald sehr gut ?ber die Bundesautobahn A 7, mit dem Anschluss Homberg (Efze) und die Bundesstra?e 323 an das Fernwegenetz angeschlossen. Aufgrund der zentralen Lage mitten in Deutschland entwickeln sich an diesem Autobahnanschluss zwei Gewerbegebiete mit einer Gesamtfl?che von 120.000 m?.

Bildung der Gro?gemeinde
Die territoriale Neugliederung auf der Gemeindeebene hat auch in unserem Kn?llbereich einen tiefgreifenden Wandel mit sich gebracht. Seit dem 01.01.1974 besteht nun die neue Gro?gemeinde Kn?llwald mit ihren 16 Ortsteilen; damit hat die Gebietsreform in unserem Bereich ihren endg?ltigen Abschluss gefunden. Diese Entwicklung hat sich jedoch in der Zeit von 1971 - 1973 stufenweise vollzogen und soll deshalb nachstehend kurz dargestellt werden:

a) Mit Wirkung vom 31.12.1971 haben sich die Gemeinden Appenfeld, Ellingshausen, Hergetsfeld, Oberbeisheim, Reddingshausen, Remsfeld, Schellbach, V?lkershain und Wallenstein aufgrund des gemeinsamen Grenz?nderungsvertrages vom 20.11.1971 auf freiwilliger Basis zur neuen Gemeinde Kn?llwald zusammengeschlossen.

b) Mit Wirkung vom 31.12.1971 haben sich ebenfalls die Gemeinden Hausen, Lichtenhagen, Nausis, Nenterode und Rengshausen aufgrund des gemeinsamen Grenz?nderungsvertrages vom 24.10.1971 auf freiwilliger Basis zur neuen Gemeinde Rengshausen zusammengeschlossen. Diese neue Gemeinde wurde durch Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Hersfeld und Rotenburg vom 11.07.1971 in den Landkreis Fritzlar-Homberg eingegliedert.

c) Der Hessische Landtag hat durch Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Fritzlar-Homberg, Melsungen und Ziegenhain vom 28.09.1973 die Gemeinden Berndshausen, Niederbeisheim und Rengshausen der bereits bestehenden Gro?gemeinde Kn?llwald mit Wirkung vom 01.01.1974 zugeordnet.